„Am Boden zerstört“: Trauriger Vorfall in der Formel 1 rund um Hamilton
Montreal (Kanada) – Ein trauriges Ereignis erschütterte die Formel 1: Bereits früh im Rennen auf dem Circuit Gilles-Villeneuve kam es zu einer Kollision zwischen Ferrari-Fahrer Lewis Hamilton (40) und einem Murmeltier – für Hamilton bedeutete das einen beschädigten Rennwagen, während das Tier den Unfall nicht überlebte.
Kurze Zusammenfassung
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Hamilton bekam davon zunächst nichts mit! Etwa zur Rennmitte funkte der Brite an sein Team und zeigte sich verwundert über den Leistungsabfall seines Boliden sowie seine Position im Mittelfeld.
Erst nach dem Rennen wurde ihm mitgeteilt, dass er in Runde 13 bei hoher Geschwindigkeit ein Murmeltier erfasst hatte.
„Ich habe zwar etwas gespürt, aber ich war auf der Strecke und konnte nicht erkennen, worum es sich handelte. Als ich in den Rückspiegel blickte, war nichts zu sehen“, erläuterte der siebenfache Weltmeister nach dem Grand Prix. „Mir wurde später gesagt, dass es ein Murmeltier war – das hat mich sehr getroffen.“
Der Aufprall beschädigte den Unterboden seines Ferraris erheblich, was Hamilton jede Menge Abtrieb kostete und ihn pro Runde um bis zu eine halbe Sekunde verlangsamte. Am Ende reichte es für den Briten immerhin noch zum sechsten Platz, der ihn im Zielbereich jedoch kaum erfreute.
„Ich liebe Tiere, und so etwas fühlt sich einfach nicht gut an“, betonte der 40-Jährige, der seit vielen Jahren vegan lebt. Ein derartiger Vorfall sei ihm bislang nie passiert.
In der Formel 1 sind derartige Zusammenstöße mit Tieren zwar tragisch, jedoch keine Seltenheit.
So konnte Max Verstappen (27) im vergangenen Jahr in Montreal gerade noch rechtzeitig einem Murmeltier ausweichen, während Haas-Pilot Romain Grosjean (39) 2018 im Training ebenfalls mit einem der großen Nagetiere kollidierte.
Auch außerhalb Kanadas kommt es regelmäßig zu solchen Unfällen: So überfuhr Pierre Gasly (29) vor wenigen Wochen in Imola im ersten Training einen Hasen.
Trösten wird das Hamilton allerdings kaum – weder wegen des Unfalls noch, weil der Rekordweltmeister seit seinem Wechsel zu Ferrari weiter auf seinen ersten Podestplatz warten muss.